Dinge wiederfinden – schneller als Sherlock Holmes

Verlegst du immer wieder deine Schlüssel?

Oder ist es die Brille, die sich gern in Luft auflöst?

Oder ein wichtiges Dokument, das nicht an seinem Platz ist?

Egal, welches Objekt es genau ist, das sich scheinbar kleine Beinchen wachsen lässt und auf wundersame Weise verschwindet, die Suche kann ab jetzt stressfrei verlaufen!

Dabei könnte es kaum einfacher sein. Man braucht keine Wünschelrute, keinen Metalldetektor und keine „Finde mein iPhone“-App. Man braucht nur – Trommelwirbel – sein eigenes Gewahrsein. So funktioniert’s:

Verbinde dich mit dem Objekt deiner Begierde, zum Beispiel durch ein kleines „Hallo XY“ oder auf jede andere Art und Weise, die für dich funktioniert, und stelle die Frage: „Wo bist du?“

Der Trick dabei ist, dir dabei keinen Druck zu machen, sondern ohne jegliche Erwartungen (wie schnell, wann, wo und wie) offen zu bleiben, um das Gewahrsein zu empfangen. Man könnte sogar soweit gehen und sagen, man sollte vergessen, dass man überhaupt eine Frage gestellt hat, und sich anderweitig beschäftigen.

Denn dann – tadaaaa – passieren die Wunder: Plötzlich fällt dir wieder ein, wann und wo du das verlorene Objekt das letzte Mal gesehen oder benutzt hast, oder du gehst gedankenverloren in eine Ecke deines Hauses und siehe da, dort liegt die verschollen geglaubte Brille!

Vielleicht kennst du diesen Effekt auch aus der folgenden Situation: Just in dem Moment, in dem du einer anderen Person „Hey, hast du meine Schlüssel gesehen“ zurufst, taucht der Schlüssel vor der eigenen Nase auf!

Ich persönlich bin jedes Mal absolut erfreut und erstaunt darüber, dass es mit so einer Leichtigkeit funktioniert! Denn das ist in der Tat die Macht der Frage, die in diesen Situationen ihre volle Potenz entfaltet.

Wer ein Upgrade für dieses magische Werkzeug möchte, kann seine Fragen sogar noch etwas verfeinern: „Hey XY, bist du in diesem Haus / Teil meiner Wohnung? Habe ich dich woanders liegen lassen? Wenn ja, wo?“ und natürlich den Alleskönner der Fragen: „Was braucht es, dass ich dich wiederfinde?“

Ich kann gar nicht mehr an meinen eigenen Händen abzählen, wie oft ich schon Dinge auf diese Weise wiedergefunden habe! Das Besondere daran ist, dass ich mir nicht mehr die Haare raufe und wie von Sinnen durch die Gegend renne, um sie zu finden. Mit der Zeit hat sich dadurch auch ein Vertrauen aufgebaut: Ich vertraue mir selbst, meinen Fähigkeiten und meinem Gewahrsein. Ich bleibe in diesen Situationen ruhig und bin daher die Kreierende und nicht das Opfer der Situation.

Ich kann allen kreativen, chaotischen und etwas schusseligen Köpfen nur herzlich raten, diese Werkzeuge einmal auszuprobieren!

Etwas zu verlieren gibt es nicht – nur etwas zu finden.